Entwicklungshilfe und Politik
Am 14. und 15 Oktober fand in Berlin der 18. Humanitäre Kongress statt. Dieses Jahr war auch Kollegiat Mats Leifels unter den Teilnehmern, die die Chancen und Hürden der Politik für humanitäre Hilfe diskutierten. Mit Jan Egeland war dieses Jahr ein hochrangiger Diplomat der Entwicklungshilfe zu einem Vortrag geladen. Egeland ist Generalsekretär des Norwegian Refugee Council und war zuvor als Generalsekretär von Human Rights Watch Europe und stellvertretender UN Generalsekretär für Menschenrechte sowie UN Nothilfekoordinator für Flüchtlingsfragen tätig.
Besonders interessant war zudem die Session „ Climate Change – Adaptation and humanitarian aid: A case for forecast based financing and interventions“, in der mit dem Deutschen Roten Kreuz, dem Deutschen Außenministerium und dem Word Food Program die Chancen diskutiert wurden, die immer präziser werdenden Vorhersagen zum Klimawandel auch gezielter in die Entwicklungszusammenarbeit einfließen zu lassen. Die direkten Folgen von Klimaveränderung auf Trinkwasserknappheit und Bewässerung von lebenswichtigen Nahrungsmitteln sind beispielsweise für El Niño bereits gut belegt.
Als Blick über den eigenen Tellerrand hat sich die Teilnahme an dem Kongress definitiv gelohnt.